Stell dir vor, du isst täglich sieben Würfelzucker. Das ist in vielen Haushalten keine Fiktion, sondern Realität. Säfte und Saftschorlen sind beliebt – und werden immer beliebter: Wir Deutschen konsumieren fast 125 Liter Softdrinks pro Jahr (1). Das sind im Schnitt 23 Gramm Zucker pro Tag und größere Mengen, als wir über Süßigkeiten zu uns nehmen. Im europäischen Vergleich ist das ein Spitzenwert. Nur Wasser und Kaffee werden im Bereich der alkoholfreien Getränke häufiger getrunken.
Dieser Trend wird zunehmend problematisch für die Gesundheit. Flüssiger Zucker gilt ohnehin als Hauptursache für die Entstehung bestimmter Krankheiten. Einer aktuellen Studie zufolge könnten Millionen neue Fälle von Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf den Konsum von gesüßten Getränken zurückgehen (2). Konkret ist von einem von zehn neuen Diabetes und einer von dreißig neuen Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Rede.
Schon das zweite Glas ist zu viel
Cola und Limonaden stehen ganz oben auf der Liste. Ein Glas oder eine Dose enthält knapp 27 Gramm Zucker. Das entspricht fast neun Stück deutschem Würfelzucker. Umgerechnet sind das 105 Kalorien. Schon mit dem zweiten Glas lieferst du mehr Zucker, als täglich empfohlen wird. Dennoch sind Getränke, die gerne schnell nebenbei als Durstlöscher getrunken werden, nach wie vor echte Zuckerbomben: Sie machen dick, aber nicht satt. Eine Untersuchung von Foodwatch zeigt, dass jedes zweite Erfrischungsgetränk überzuckert ist (3). Im Schnitt enthielten die Getränke 7,3 Gramm Zucker pro 100 Milliliter, umgerechnet sechs Würfelzucker. Energydrinks sind besonders zuckerhaltig. Knapp einem Drittel der Getränke waren Süßstoffe zugesetzt.
Weniger Zucker, bewusster Konsum
Du musst nicht auf Genuss verzichten, um weniger Zucker zu konsumieren. Es gibt viele Alternativen, die ohne Zucker auskommen – wie Mineralwasser mit einem Spritzer Zitrone, ungesüßter Tee oder selbstgemachte Fruchtschorlen. Schon kleine Anpassungen im Alltag helfen dir, deinen Zuckerkonsum spürbar zu senken, ohne dass du auf etwas verzichten musst. Weniger Zucker führt oft zu positiven Veränderungen: weniger Übergewicht und ein geringeres Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Wenn du nach einer Alternative suchst, die dir beispielsweise als insulinpflichtiger Diabetiker oder (Ausdauer-)Sportler hilft, deinen Blutzuckerspiegel zu regulieren, bietet Hyporest eine geschmacksneutrale Lösung.
(1) Statista, Studien zum Thema Softdrinks und Erfrischungsgetränke, 2024
(2) Studie „Burdens of type 2 diabetes and cardiovascular disease attributable to sugar-sweetened beverages in 184 coubtries, Tufts University, 2024
(3) Foodwatch, Marktcheck: Jedes zweite Erfrischungsgetränk überzuckert, 2024