Wir essen ohnehin zu viel Zucker, an den Festtagen aber erst recht: Schokoladennikoläuse, Lebkuchen oder selbstgebackene Plätzchen stehen fast täglich auf dem Tisch, dazu kommt der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. Viele Menschen nehmen sich vor, im neuen Jahr den Zuckerkonsum zu reduzieren. Als allererstes weglassen sollte man gesüßte Getränke und süße Säfte.
Warum fällt es uns so schwer, auf Zucker zu verzichten?
Zucker begleitet uns von Anfang an – sogar bevor wir geboren werden. Ein hoher Zuckerkonsum während der Schwangerschaft und in den ersten Lebensmonaten kann den Körper belasten und die Gesundheit langfristig beeinflussen. Studien zeigen, dass ein bewusster Umgang mit Zucker dabei helfen kann, spätere Risiken zu minimieren. Auch im Erwachsenenalter zahlt es sich aus, Zucker gezielt zu reduzieren: Der Körper wird entlastet, und mögliche gesundheitliche Belastungen lassen sich verringern.
Leicht ist das allerdings nicht, denn Zucker ist für unseren Körper besonders verlockend. Wenn wir Zucker essen, wird unser Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert. Zucker stimuliert die Freisetzung von Dopamin, einem Neurotransmitter, der mit dem Gefühl von Belohnung und Wohlbefinden verbunden ist. Die Folge: Wir entwickeln das Verlangen, öfter und mehr Süßes zu verzehren – und gewöhnen uns daran, Zucker regelmäßig zu konsumieren.
Süßes ist außerdem mit angenehmen Erlebnissen, Feiern, Trost und Genuss verknüpft. Diese positive Konditionierung kann zur Gewöhnung führen – zumal Zucker ständig und überall verfügbar ist. Nicht zuletzt lässt Zucker den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und rasch wieder abfallen, was zu Heißhunger und verstärktem Appetit führt.
Was passiert, wenn wir auf Zucker verzichten?
Ein geringerer Zuckerkonsum (und auch der Verzicht auf Alternativen wie Sirupe) kann dazu beitragen, die Kalorienaufnahme zu senken und Blutzuckerschwankungen zu verringern. Weitere positive Effekte können ein gesteigertes allgemeines Wohlbefinden sein. Reduzierter Zuckerkonsum kann zudem dabei unterstützen, das Wunschgewicht zu halten. Außerdem berichten viele Menschen von einer Verbesserung ihres Wohlbefindens, wenn sie Zucker bewusst reduzieren. Solche Veränderungen bemerken sie oft schon nach kurzer Zeit.
Aber kann man immer einfach auf Zucker verzichten?
Wenn wir all das wissen, könnte man denken, dass ein absoluter Verzicht auf Zucker die Lösung ist – aber so einfach ist es nicht. In bestimmten Situationen und für bestimmte Personengruppen ist Zucker durchaus wichtig. Sportler oder Menschen mit gesundheitlichen Bedürfnissen, wie Diabetiker, nehmen Zucker zu sich, um ihren Blutzuckerspiegel zu regulieren oder ihre Energie wiederherzustellen. Auch in stressigen Phasen, wie während intensiver Klausurvorbereitungen, kann Zucker helfen, den Körper kurzfristig mit Energie zu versorgen.
In solchen Fällen kann der Zuckerkonsum eine praktische Lösung sein. Es ist also nicht immer ratsam oder möglich, komplett auf Zucker zu verzichten – es kommt auf den jeweiligen Kontext an. Trotzdem kann es sinnvoll sein, den Konsum auf das wirklich nötige Maß zu beschränken und Maßnahmen zu ergreifen, um keine Gewohnheit für einen übermäßigen Zuckerkonsum zu entwickeln.
Tipps um keine Gewohnheit für einen übermäßigen Zuckerkonsum zu entwickeln:
- Nur so viel Zucker konsumieren, wie nötig, um den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren oder schnelle Energie zu liefern (z. B. bei Unterzuckerung oder intensiver körperlicher Aktivität).
- Bewusst kleine Portionen wählen und diese nicht zur Gewohnheit werden lassen. Zum Beispiel Schokolade nach dem Verzehr weglegen, um nicht weiter zu naschen.
Wie kann Hyporest den Zuckerverzicht unterstützen?
Dank des fehlenden Geschmacks lässt sich Hyporest gezielt einnehmen. So kann der Bedarf an Kohlenhydraten gedeckt werden, ohne dass der süße Geschmack das Verlangen nach mehr auslöst. Wer einen erhöhten Bedarf an Kohlenhydraten hat und Süßes bewusst reduzieren möchte, findet in der geschmackneutralen Dextrose eine praktische und leicht zu dosierende Option.